Dank der Initiative der Stadt Rheinböllen, der Franziskanerbrüder vom Heiligen Kreuz sowie einer Anschubfinanzierung der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz ist das Projekt „Stadtteilkoordination Rheinböllen“ nun bis Ende 2021 gesichert.
Seit 2017 besteht das Projekt „Zuhause im Stadtteil“ in Rheinböllen, welches bisher aus Mitteln der deutschen Fernsehlotterie gefördert wurde, zuletzt dank einer „coronabedingten Verlängerung“ bis Mitte November.
Bürgermeisterin Bernadette Jourdant: „Ich freue mich sehr, dass der Stadtrat die Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit des Stadteilprojektes anerkennt und damit auch die gute Arbeit von Frau Hoffmann würdigt. Die Fortsetzung des Projektes wurde in der letzten Ratssitzung am 15.12.2020 beschlossen. Das Projekt „Stadtteilkoordination“ liegt uns allen sehr am Herzen. Leider wurde Frau Hoffmann und ihre Aktivitäten ein Stück weit durch die Coronapandemie ausgebremst, aber nicht gänzlich zum Erliegen gebracht. Wir alle hoffen, dass das Projekt nach der Pandemie genauso erfolgreich fortgesetzt wird wie bisher und Frau Hoffmann ihre Arbeit in neunen Räumen bald fortsetzen kann.“
Das Konzept „Zuhause im Stadtteil“ trägt dazu bei, dass Menschen so lange wie möglich zu Hause bleiben können. Sogenannte Quartierskonzepte zielen darauf ab, ein Stadtgebiet oder eine Gemeinde so zu gestalten, dass auch ältere Menschen und Menschen mit Unterstützungsbedarf in ihrem vertrauten Wohnumfeld bleiben können. Das Ziel ist, möglichst viele altersgerechte Wohnangebote sowie soziale Angebote und Unterstützungsangebote in den entsprechenden Quartieren verfügbar zu machen. Ausgangspunkt dafür sind immer die Bedürfnisse und Wünsche der Bürgerinnen und Bürger. So fanden in Rheinböllen viele Offerten in Form von Bewegungsangeboten, gemeinsamen Frühstücken, Kinoveranstaltungen, Besuche im Hochwildschutzpark und Lesungen statt ebenso wie Beratungen, Information sowie individuelle Hilfeangebote. Unterstützt wird die Stadtteilkoordinatorin Nadja Hoffmann in Rheinböllen durch die ehrenamtlich engagierten „Häddscheller“.
Schwerpunkt der Arbeit der Stadtteilkoordinatorin wird weiterhin die Ehrenamtskoordination sein. Das bedeutet im Einzelnen den Aufbau, die Erweiterung sowie die Erhaltung des ehrenamtlichen Engagements unterschiedlicher Ausprägung und unterschiedlicher Aktionsfelder in Rheinböllen. Besonderes Engagement in Vereinen, Initiativen, Projekten sowie von einzelnen Bürgerinnen und Bürgern werden durch Weiterentwicklung von Strategien und Strukturen der kommunalen Engagementförderung unterstützt. Die Sozialarbeiterin Hoffmann ist dabei immer die Ansprechpartnerin für Engagierte in den Bereichen Sport, Bildung, Kultur, Freizeit und soziale Dienste.
Sie selbst fasst es so zusammen: „Ich fördere und ermutige zur Netzwerkarbeit mit allen Menschen, koordiniere und organisiere diese.“
Die Stadtteilkoordinatorin ist weiterhin erreichbar unter der Telefonnummer (06764) 7407048, mobil (0160) 6014000 oder per Mail rheinboelle(at)franziskanerbrueder.org