Ein Kind direkt nach der Geburt zu verlieren oder ein bereits verstorbenes Kind zur Welt zu bringen, ist eine der schlimmsten Erfahrungen, die Eltern machen können. Umso wichtiger ist es, eine würdevolle Umgebung zu schaffen, damit diese Eltern in Ruhe von ihrem Kind Abschied nehmen können.
Auf der Geburtshilflichen Station des Krankenhauses St. Marienwörth wird diesem Thema der nötige Raum gegeben. Davon haben auch Christel Bittmann, Elfi Brandt, Ilse Kinder, Rita Rehm und Nina Schramm von der Initiative „Kreuznacher Fissematente“ gehört und beschlossen, für die Begleitung der Eltern von Sternenkindern zu spenden.
Beim 2. Gässjefest auf dem Eiermarkt Anfang August haben sie gemeinsam Kaffee und Kuchen verkauft. Die eingenommenen 200 Euro hat die Initiative nun an Nicole Leuteritz, Abteilungsleitung der Geburtshilflichen Station, übergeben.
„Diese Spendenaktion war uns ein absolutes Herzensanliegen, weil es in unserem Umfeld auch persönliche Erfahrungen mit dem Thema gibt“, erklärt Ilse Kinder. „Wir hoffen, damit einen kleinen Beitrag für diese wichtige Aktion zu leisten.“
Nicole Leuteritz hat auch schon eine Idee, wie das Geld verwendet werden kann: Auf der Abteilung gibt es Erinnerungsboxen von „Hope’s Angel“, die die Eltern mit nach Hause nehmen können. Darin enthalten sind eine Kerze, ein Hand- und Fußabdruckset, Armbänder, ein Holzherz zum Gestalten, Informationsmaterial und vieles mehr. Die Box kann Trost spenden und dafür ist die Zuwendung der Initiative „Fissematente“ sehr gut angelegt.