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Die bauliche Anlage
Die Pläne und das Gesamtkonzept der Anlage wurden von dem Kölner Architekten Heinrich Johann Wiethase entworfen, der dem Gebäudekomplex einen neugotisch-pittoresken Stil verlieh. Das Ensemble entstand nach dem Vorbild mittelalterlicher Spitalbauten.
Die Gebäude sind so gruppiert, dass sie keine Hauptansicht bilden, jeder Blickwinkel bietet neue Perspektiven. Die Wahl der Baumaterialien - Schiefer, Sandstein, Fachwerk - verleiht dem malerischen Anwesen einen fast märchenhaften Charakter. Die Stifterfamilie Puricelli war unter anderem durch den Betrieb der Stahlhütte Rheinböllen zu großem Reichtum gelangt und hat sich um die Region durch zahlreiche wohltätige Stiftungen verdient gemacht. Insbesondere Franziska Puricelli (1830 bis 1896) engagierte sich sowohl für den Bau als auch für die nachfolgende Arbeit des Waisenhauses.