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Ein besonderes Kleinod in Rheinböllen ist das Puricelli-Stift mit der dortigen Marienkapelle. Die 1887-1891 in der Zeit des Späthistorismus errichtete Kapelle und ihre reichhaltige Ausstattung ist für Rheinböllen und Umgebung etwas Herausragendes, das es zu pflegen und erhalten gilt. Zuletzt wurde die Marienkapelle Ende der 60er Jahre renoviert. Heute sind einige Schäden festgestellt worden, die nach dieser langen Zeit eine erneute Renovierung erforderlich machen. Mit Unterstützung der staatlichen und kirchlichen Denkmalpflegeämter und eines Architekten hat der Verwaltungsrat der Puricelli’schen Stiftung die notwendigen Arbeiten ermitteln lassen.
Mit einem Kostenaufwand von 524.000 € ist für die Außen- und Innenrenovierung der Kapelle und des ehemaligen Krankenhauses zu rechnen. Ein wesentlicher Teil ist die Innenrenovierung der Marienkapelle. Neben dem Schließen von Rissen und der Erneuerung der elektrischen Anlagen ist ein neuer Innenanstrich der Kapelle erforderlich. Einen großen Teil der Kosten nehmen die Restaurierung der Kunstgegenstände, des Altares und die Instandsetzung der wertvollen Kirchenfenster ein. Bei Letzteren ist es zu Ermüdungserscheinungen des historischen Bleimateriales und stark korrodierten Eisenelementen gekommen. Am Altar und weiteren Kunstgegenständen gilt es, Risse und Malschichtabblätterungen fachgerecht zu restaurieren. Als Ursache hierfür haben Sachverständige die Art der Beheizung der Kapelle festgestellt. Sie muss aufwändig durch eine Sockel-Konvektoren-Heizung ersetzt werden. Auch der Mosaik-Fußboden in der Kapelle muss instandgesetzt werden, da sich immer mehr Teile lösen. Er gilt als der größte zusammenhängende Mosaikfußboden in Rheinland-Pfalz und ist wegen seiner zahlreichen Ornamente von hohem künstlerischem Wert.
Da die Puricelli’sche Stiftung keinen Anteil an Kirchensteuern erhält, ist sie für die Durchführung der Renovierungs- und Restaurierungsarbeiten auf Zuschüsse und Spenden angewiesen. Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Prof. Monika Grüters. hat auf Initiative des Bundestagsabgeordneten Peter Bleser der Stiftung aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm des Bundes einen Zuschuss von 180.000 € bewilligt. Das Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur unseres Landes hat aufgrund des besonders hohen Landesinteresses ebenfalls einen Zuschuss von 180.000 € in Aussicht gestellt. Der Stadtrat von Rheinböllen bewilligte der Stiftung einen Zuschuss von 45.000 €. Nun verbleibt noch eine Deckungslücke von 119.000 €.
Die Stiftung ist für die Durchführung der Maßnahme, die 2021 beginn soll, auf weitere Spenden angewiesen. Unsere örtlichen Banken, die Kreissparkasse Rhein-Hunsrück und die Volksbank Rheinböllen haben bereits eine weitere Spende zugesagt.
Die Stiftung ruft die Bevölkerung und weitere Unternehmen auf, für den Erhalt der Marienkapelle im Puricelli Stift zu spenden. Damit können Sie beitragen, dass dieses wertvolle kulturelle Erbe uns auch in Zukunft erfreut.
Spenden an die Puricelli’sche Stiftung Rheinböllen sind steuerlich abzugsfähig, da die Stiftung als gemeinnützig vom Finanzamt anerkannt ist und entsprechende Spendenbescheinigung ausstellen darf. Wir haben bei der Kreissparkasse Rhein-Hunsrück und der Volksbank Rheinböllen Spendenkontos eingerichtet:
Ganz herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!
Franz-Josef Lauer